Investitions-Controlling in dezentralen Unternehmen: by Caterina Dahlhaus, Prof. Dr. Christoph Lange

By Caterina Dahlhaus, Prof. Dr. Christoph Lange

In Unternehmen, die aus mehreren dezentralen Einheiten bestehen, werden Entscheidungen häufig ganz oder teilweise an die Entscheidungsträger der nachgeordneten Einheiten delegiert, um die Kosten der Informationsbeschaffung zu verringern und die Entscheidungsqualität zu verbessern. Dies birgt aber die Gefahr, dass ein suboptimales Investitionsprogramm realisiert wird, wenn sich die besser informierten dezentralen Entscheidungsträger opportunistisch verhalten.

Caterina Dahlhaus untersucht, wie eine Investitions-Controllingkonzeption ausgestaltet werden muss, um die Problematik der Verhaltensteuerung dezentraler Entscheidungsträger zu berücksichtigen und Aufgaben und Instrumente auf die Lösung von Delegationsproblemen in dezentralen Investitionsprozessen auszurichten. Darauf aufbauend analysiert sie Anreizsysteme zur optimalen Investitionsauswahl in funding Centern. Den Schwerpunkt legt die Autorin dabei auf residualgewinnbasierte Anreizsysteme. Dies beinhaltet eine Weiterentwicklung der Goal-Congruence-Modelle zur Ableitung von Anreizsystemen insbesondere für die Auswahl von Projekten mit unterschiedlichen Laufzeiten oder mit negativem Kapitalwert („Muss-Investitionen“, z.B. für die Erfüllung von gesetzlichen Umweltauflagen).

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In Unternehmen, die aus mehreren dezentralen Einheiten bestehen, werden Entscheidungen häufig ganz oder teilweise an die Entscheidungsträger der nachgeordneten Einheiten delegiert, um die Kosten der Informationsbeschaffung zu verringern und die Entscheidungsqualität zu verbessern. Dies birgt aber die Gefahr, dass ein suboptimales Investitionsprogramm realisiert wird, wenn sich die besser informierten dezentralen Entscheidungsträger opportunistisch verhalten.

Caterina Dahlhaus untersucht, wie eine Investitions-Controllingkonzeption ausgestaltet werden muss, um die Problematik der Verhaltensteuerung dezentraler Entscheidungsträger zu berücksichtigen und Aufgaben und Instrumente auf die Lösung von Delegationsproblemen in dezentralen Investitionsprozessen auszurichten. Darauf aufbauend analysiert sie Anreizsysteme zur optimalen Investitionsauswahl in funding Centern. Den Schwerpunkt legt die Autorin dabei auf residualgewinnbasierte Anreizsysteme. Dies beinhaltet eine Weiterentwicklung der Goal-Congruence-Modelle zur Ableitung von Anreizsystemen insbesondere für die Auswahl von Projekten mit unterschiedlichen Laufzeiten oder mit negativem Kapitalwert („Muss-Investitionen“, z.B. für die Erfüllung von gesetzlichen Umweltauflagen).

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Hungenberg/Wulf 2007, S. 223. Vgl. Friedl, 2003, S. ; ähnlich Bea/Göbel 2006, S. 384. Vgl. Franke/Hax 2004, S. 236; Küpper 2005, S. 328; Brickley/Smith/Zimmerman 2007, S. 483f. Eine Anwendung des Investment-Center-Konzeptes ist in der Praxis bspw. bei Procter & Gamble zu finden. Vgl. Demmer/Weinmiller/Pieroth 2004. 67 Eine eindeutige Differenzierung zwischen Profit und Investment-Center kann nicht immer vorgenommen werden: Auch im Profit-Center-Konzept besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass die dezentralen Entscheidungsträger innerhalb eines – für ein einzelnes Investitionsprojekt in der Investitionsrichtlinie – festgelegten Investitionsvolumens oder für bestimmte Investitionsarten, wie z.

165-167. Vgl. Lange/Schaefer, S. 2003a. 1: Problemstellung und Ziele der Untersuchung 3 x mögliche Probleme, die aus der Delegation von Entscheidungskompetenzen im gesamten Investitionsprozess resultieren, bei der Formulierung der Investitions-Controllingaufgaben berücksichtigt sowie diese mittels einer Beschreibung des Verhaltens der dezentralen Entscheidungsträger systematisiert und x geeignete Investitions-Controllinginstrumente für die Lösung der identifizierten Probleme bereitstellt, so dass eine möglichst optimale Verhaltenssteuerung der dezentralen Entscheidungsträger erreicht wird.

52. Die Integration von ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielen in das Unternehmenszielsystem wird auch im Rahmen des Sustainable Development diskutiert. Vgl. zum Konzept des Sustainable Development ausführlich z. B. ) 2002. Vgl. Ulrich 1990, S. ; Hahn 1999, S. 305. Vgl. Hamel 1992, Sp. 2640; Peemöller 2002, Sp. 2174. Vgl. z. B. Heinen 1976, S. ; Kuhner 2004, S. 250; ähnlich Hahn 2006a, S. 6; Welge/Al-Laham 2008, S. 213. Vgl. zum Zielbildungsprozess bspw. Bidlingmaier 1968, S. 31-41; Corsten 1988; Macharzina/ Wolf 2005, S.

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