Julius Wagner-Jauregg: Lebenserinnerungen by L. Schönbauer, M. Jantsch (auth.), L. Schönbauer, M. Jantsch

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Dafür kam man aber zu meiner Zeit, wenn man überhaupt eine Lehrkanzel oder ein Primariat erreichte, viel früher dazu, während jetzt die Leute steinalt werden, bis sie etwas erreichen. Ich mußte mich in der ersten Zeit natürlich in die Psychiatrie einarbeiten, hatte also Lehrbücher und sonstige Fachliteratur zu lesen. Daneben begann ich mich mit der Hirnanatomie vertraut zu machen. Ich fand ein Mikroskop vor und auch ein Mikrotom, und so fing ich an, das Material, das die Sektionen, denen ich immer pünktlich beiwohnte, lieferten, zu verarbeiten.

Juli 1880; diesen Tag habe ich mir sehr gut gemerkt. da ich jedes Jahr daran erinnert wurde, denn es war der französische Nationalfeiertag, der Tag der Erstürmung der Bastille. Ich mußte mir nun Gedanken über meine Zukunft machen. Allerdings hatte ich schon eine Stellung in sicherer Aussicht. Nachdem ich von 1876 bis 1880 bei Stricker ersprießliche, aber unbezahlte Dienste geleistet hatte, während viele meiner Kollegen, die an theoretischen Instituten arbeiteten, schon als Mediziner Demonstratorstipendien hatten, entschloß sich Stricker, um mich fester an das Institut zu binden, eine zweite Assistentenstelle zu verlangen, die auch ab 1.

23 (Mölkerhof), einen schmalen Hof, rings umgeben von den drei Stock hohen Häuserfronten. Die Kost bekam ich in der Klinik; sie war reichlich und gut, denn der Traiteur wollte es sich nicht mit den Ärzten verderben. Dazu hatte ich nun mein volles Gehalt, 57 Gulden im Monat. Ich fand hier überdies in einen geselligen Kreis, denn die Anstaltsärzte außer den zwei Assistenten arbeiteten hier vier Sekundarärzte und zwei Aspiranten - lebten in recht innigem Kontakt; dazu kam noch der Materialienverwalter, ein ehemaliger Mediziner.

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