Karriereverläufe von Frauen und Männern in der Altenpflege. by Manfred Borutta

By Manfred Borutta

Altenpflege ist ein klassisches Berufsfeld für Frauen. Daher sollte es - im Gegensatz zu männerdominierten Bereichen - selbstverständlich sein, dass in geschäftsführenden und leitenden Positionen vorwiegend Frauen tätig sind. Aber weit gefehlt: Die Führungspositionen sind in der Altenpflege weitgehend von Männern besetzt, deren Qualifikation noch dazu oft fragwürdig ist.

Anders als für Frauen besteht für Männer in der Pflege die Möglichkeit, ohne formelle Qualifikation in berufliche Positionen aufzusteigen, die im Hinblick auf Routinen, Menschenführung und Zukunftssicherung der fokalen Organisationen hohe Anforderungen stellen. Warum gelingt es Männern offenbar, in der Pflege schneller Karriere zu machen als Frauen? Streben Frauen Leitungspositionen nicht an oder gibt es andere Hinderungsgründe? Auf der foundation empirischer Daten untersuchen Manfred Borutta und Christiane Giesler diese Fragen aus sozialpsychologischer und systemtheoretischer Perspektive.

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Altenpflege ist ein klassisches Berufsfeld für Frauen. Daher sollte es - im Gegensatz zu männerdominierten Bereichen - selbstverständlich sein, dass in geschäftsführenden und leitenden Positionen vorwiegend Frauen tätig sind. Aber weit gefehlt: Die Führungspositionen sind in der Altenpflege weitgehend von Männern besetzt, deren Qualifikation noch dazu oft fragwürdig ist.

Anders als für Frauen besteht für Männer in der Pflege die Möglichkeit, ohne formelle Qualifikation in berufliche Positionen aufzusteigen, die im Hinblick auf Routinen, Menschenführung und Zukunftssicherung der fokalen Organisationen hohe Anforderungen stellen. Warum gelingt es Männern offenbar, in der Pflege schneller Karriere zu machen als Frauen? Streben Frauen Leitungspositionen nicht an oder gibt es andere Hinderungsgründe? Auf der foundation empirischer Daten untersuchen Manfred Borutta und Christiane Giesler diese Fragen aus sozialpsychologischer und systemtheoretischer Perspektive.

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Studlum (5%). weiche" Grunde an, wie psychosomatische Uberlastung (30%). Bei ^°^ Becker, W. , 293 ^°^ Becker, W. : Teil 1, ebd. ^°^ Deutsches Krankenhausinstitut e. V. (in Zusammenarbeit mit der UniversitSt Dusseldorf): Wiedereinstieg ehemals berufstatiger Pflegekrafte in den Pflegeberuf. Forschungsprojekt im Auftrag der Katholischen Fachhochschule Freiburg, Dusseldorf 2004, 77 27 denjenigen, die Arbeitslosigkeit als Grund angeben, uberwiegt bei naherer Betrachtung der Teil, der die Einstellungsbedingungen der konfessionellen Trager nicht erfijlit.

Weibliche Teilzeitbeschaftigung - mannliche Vollzeitbeschaftigung W. BECKER/ B. MEIFORT stellen fest, dass die Teilzeitbeschaftigung in der Altenpflege „elne weibliche Domane" Ist: „92% der Teilzeltbeschaftigten sind welblich"®°. 432 Personen (47,6%) teilzeitbeschaftigt sind. 375 Mannern (7,7%) dar^\ Diese Daten beflnden sich somit In Kongruenz mit den Aussagen von W. BECKER/B. MEIFORT. ' ' Becker, W. ^^ Becker, W. ^^ Becker, W. ^® Becker, W. ^^ Becker, W. ®° Becker, W. : Teil 1, ebd. : Teil 1, ebd.

48 1, ebd. 1, ebd. 1, ebd. 1, ebd. , 88ff. betragt der Anteil der Abbrecher 77%. Bei den Frauen betragt er 56%. Uberwiegend handelt es sich hierbei urn Altenpflegekrafte, die uber 30 Jahre alt sind. Lediglich 12% der Befragten verfugen (zum Zeitpunkt ihres Ausbildungsabschlusses 1992) uber ejne berufliche Vorbildung aus dem gesundheits- und sozialpflegerischen Bereich. 37% verfugen uber berufliche Qualifikatlonen aus der gewerblichen Wirtschaft. Hierbei handelt es sich uben^^iegend urn Manner.

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