Multiplizieren von Quantengruppen by Gert Burkhart

By Gert Burkhart

Inhaltsangabe:Einleitung: Quantengruppen als quantisierte Universelle Einhüllende von Lie-Algebren sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Sie bietet eine Einführung in die Thematik, setzt lediglich Grundkenntnisse der Darstellungstheorie Halbeinfacher Lie-Algebren voraus, wie sie etwa bei Humpfreys, Jacobsen, Serre oder Bourbaki vermittelt werden, und ordnet die Darstellungstheorie der Quantengruppen in die Physik konformer Feldtheorien ein. Ansatzpunkt für weitere Forschung könnte die Untersuchung der durch Wahl des Quantisierungsparameters verursachten Reduzibilität von Gewichtsräumen sein. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit stellt zunächst in Kurzform (Kapitel 1) einige wesentliche Begriffe, Definitionen und Sätze zur Darstellungstheorie der Halbeinfachen Lie-Algebren vor. Einige besonders einfache (Gewichtsdiagramm zum Höchstgewicht I = four I1 + I2) oder den Physikern wohlbekannte Darstellungen (Isospinoktett, Quarktripletts) werden exemplarisch betrachtet und grafisch gezeigt. Hierzu werden Multiplizitäten nach Freudenthals , Formel und dem Satz von Kostant und Dimensionen der Gewichtsräume nach Weyl berechnet. Ausgehend hiervon werden kurz die wesentlichen Operationen auf und Eigenschaften von Hopf-Algebren aufgeführt. Über die Definition der Quasitriangularität bei Hopf-Algebren und den Zusammenhang zur Yang-Baxter-Gleichung erhält guy die Verbindung zu Quantengruppen als speziellen Hopf-Algebren. Die Hopf-Algebra-Eigenschaft der Quantengruppen wird durch Verifikation der Hopf-Algebra-Rechenregeln für Quantengruppen gezeigt. Die Darstellungstheorie Halbeinfacher Lie-Algebren wird auf Quantengruppen übertragen. Es wird gezeigt, dass bei nicht verschwindender Quantendimension der Gewichtsräume, berechnet nach der quantifizierten Weyl-Formel, die Darstellungstheorie derjenigen der Halbeinfachen Lie-Algebren entspricht. Für den Quantifizierungsparameter q = l sind beider (Lie-Algebra und entsprechende Quanten-Gruppe) Dimensionen sogar identisch. Intere

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Inhaltsangabe:Einleitung: Quantengruppen als quantisierte Universelle Einhüllende von Lie-Algebren sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Sie bietet eine Einführung in die Thematik, setzt lediglich Grundkenntnisse der Darstellungstheorie Halbeinfacher Lie-Algebren voraus, wie sie etwa bei Humpfreys, Jacobsen, Serre oder Bourbaki vermittelt werden, und ordnet die Darstellungstheorie der Quantengruppen in die Physik konformer Feldtheorien ein. Ansatzpunkt für weitere Forschung könnte die Untersuchung der durch Wahl des Quantisierungsparameters verursachten Reduzibilität von Gewichtsräumen sein. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit stellt zunächst in Kurzform (Kapitel 1) einige wesentliche Begriffe, Definitionen und Sätze zur Darstellungstheorie der Halbeinfachen Lie-Algebren vor. Einige besonders einfache (Gewichtsdiagramm zum Höchstgewicht I = four I1 + I2) oder den Physikern wohlbekannte Darstellungen (Isospinoktett, Quarktripletts) werden exemplarisch betrachtet und grafisch gezeigt. Hierzu werden Multiplizitäten nach Freudenthals , Formel und dem Satz von Kostant und Dimensionen der Gewichtsräume nach Weyl berechnet. Ausgehend hiervon werden kurz die wesentlichen Operationen auf und Eigenschaften von Hopf-Algebren aufgeführt. Über die Definition der Quasitriangularität bei Hopf-Algebren und den Zusammenhang zur Yang-Baxter-Gleichung erhält guy die Verbindung zu Quantengruppen als speziellen Hopf-Algebren. Die Hopf-Algebra-Eigenschaft der Quantengruppen wird durch Verifikation der Hopf-Algebra-Rechenregeln für Quantengruppen gezeigt. Die Darstellungstheorie Halbeinfacher Lie-Algebren wird auf Quantengruppen übertragen. Es wird gezeigt, dass bei nicht verschwindender Quantendimension der Gewichtsräume, berechnet nach der quantifizierten Weyl-Formel, die Darstellungstheorie derjenigen der Halbeinfachen Lie-Algebren entspricht. Für den Quantifizierungsparameter q = l sind beider (Lie-Algebra und entsprechende Quanten-Gruppe) Dimensionen sogar identisch. Intere

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G. on symmetric spaces. However, in any case a homogeneous space (manifold) X comes equipped with some measure (volume element) dx. g. a(x;g) symmetric space X ) , a represents the Jacobian determinant of the map 4: x - d , =%. a ( x ; g )= d e t # ( x ) . 7) We can still construct a unitary representation of G on L * ( X ; d z )by combining the group (translational) action on X with multiplication by fi, Function a ( x ; g )is easily seen to obey the so called cocycle condition, 'We remind the reader that the space of all bounded linear operators in a normed vector space 11(11< l}, or sup{(A( 7):all ( ; q } in the Hilbert space setup.

For operators with discrete spectrum { A k } , space E ( A ) = @ E(Aj),consists of all eigensubspaces with A j E A . An easy way to obtain { E ( A ) ) is to use the canonical model of a selfadjoint operator Q,namely, a multiplication: f(A)-,Af(A), on the space of square-integrable (scalar or vector) functions on C = spec(&), f E Z*(Z;dp). Then E ( A ) consists of all L2-functions vanishing outside A (see Appendix A). 3. Irreducibility and decomposition when realized by matrices (problem ll), R = { [ a ] ; a E W}; 43 = {;[ ] a , b E R}; and Q= 39 {b : ] u , b E C}.

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