Preismodellierung und Derivatebewertung im Strommarkt - by Jan Seifert

By Jan Seifert

Strommärkte zeichnen sich durch eine sehr komplexe Strompreischarakteristik aus, die besondere Anforderungen an das Risikomanagement von Energiekonzernen stellt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Preismodellierung sowie Derivatebewertung im Strommarkt. Kernpunkte sind dabei die Beschreibung und Schätzung von Preissprüngen, eine einheitliche Kalibrierung an Spot-und Derivatemärkten sowie die Auswirkungen des Emissionszertifikatehandels auf die Strompreischarakteristik.

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Strommärkte zeichnen sich durch eine sehr komplexe Strompreischarakteristik aus, die besondere Anforderungen an das Risikomanagement von Energiekonzernen stellt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Preismodellierung sowie Derivatebewertung im Strommarkt. Kernpunkte sind dabei die Beschreibung und Schätzung von Preissprüngen, eine einheitliche Kalibrierung an Spot-und Derivatemärkten sowie die Auswirkungen des Emissionszertifikatehandels auf die Strompreischarakteristik.

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KAPITEL 2. DER STROMMARKT 18 Spread Optionen Bei den Spread Optionen sind im Strommarkt vor allem Inter-Commodity-Spreads, welche die Preisunterschiede zwischen Energieträger und Strom beschreiben, als Basiswert von großem Interesse. Hierbei kommt dem Dark Spread Pt − aC · PtC sowie dem Spark Spread Pt − aG · PtG eine große Bedeutung zu, die den Unterschied zwischen dem Strompreis P t und dem mit einem konstanten Faktor aC bzw. aG gewichteten Steinkohlepreis PtC bzw. Gaspreis PtG beschreiben. Seit der Einführung des CO2 Emissionszertifikatehandels werden im europäischen Raum weiter die CO2 Zertifikatepreise mit in den Spread einbezogen.

Verfügbaren Kapazitäten zu beschreiben. Mit der Modellierung der Last kann dann über die Merit Order Kurve der Preis ermittelt werden, wobei zusätzlich weitere Unsicherheitsfaktoren mit in den Preis einfließen können. 5 Während diese Modelle fundamental gut begründet sind, erweist sich bei diesen Modellansätzen jedoch grundsätzlich die ungenügende Abbildung der beobachteten Sprünge als problematisch. a. Brockwell und Davis (2002). a. Knittel und Roberts (2005), Misiorek und Weron (2005), Carnero, Koopman und Ooms (2005), Haldrup und Nielsen (2006) und Serna und Villaplana (2006) 5 Siehe Barlow (2002) sowie Burger et al.

Diese sollen in den folgenden Kapiteln beantwortet werden. Kapitel 3 Grundlagen der Strompreismodellierung Analog zum Underlying von Stromderivaten, für welches, wie in Kapitel 2 beschrieben, sowohl der Spot- als auch der Terminpreis Verwendung findet, wird auch bei der Modellierung zwischen der Spotpreis- und der Terminpreismodellierung unterschieden. Dabei weisen die beiden Modellierungsansätze unterschiedliche Schwerpunkte in der Wahl der Modellkomponenten auf. Bei der Spotpreismodellierung stehen neben der deterministischen Komponente vor allem Modellkomponenten zur Beschreibung kurzfristiger Unsicherheiten wie die Kurzfristkomponente und die Sprungkomponente im Vordergrund.

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