Stammzellforschung: Ethische und rechtliche Aspekte - by Ulrich H. J. Körtner, Christian Kopetzki

By Ulrich H. J. Körtner, Christian Kopetzki

Die Forschung an humanen embryonalen Stammzellen ist nach wie vor umstritten. Ihre Gewinnung gilt als ethisch bedenklich, der medizinisch-therapeutische Nutzen der Forschung wird in Zweifel gezogen. Die gesetzlichen Regelungen zur Stammzellforschung unterscheiden sich von Land zu Land erheblich. Das Buch dokumentiert die internationale Tagung „Stammzellforschung. Ethische und rechtliche Aspekte" (Wien, Januar 2008), deren Ziel es conflict, die rechtspolitische, forschungspolitische und ethische Diskussion in Österreich weiterzuführen.

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Die Forschung an humanen embryonalen Stammzellen ist nach wie vor umstritten. Ihre Gewinnung gilt als ethisch bedenklich, der medizinisch-therapeutische Nutzen der Forschung wird in Zweifel gezogen. Die gesetzlichen Regelungen zur Stammzellforschung unterscheiden sich von Land zu Land erheblich. Das Buch dokumentiert die internationale Tagung „Stammzellforschung. Ethische und rechtliche Aspekte" (Wien, Januar 2008), deren Ziel es conflict, die rechtspolitische, forschungspolitische und ethische Diskussion in Österreich weiterzuführen.

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Ausdifferenzierte, somatische Zellen, die für eine Reprogrammierung verwendet werden sollen, sind Zellen, die auf Grund ihres Alters oder dadurch, dass sie toxischen Substanzen ausgesetzt waren, Veränderungen erfahren haben. Zum Beispiel können sie Mutationen akkumuliert haben, die man ihnen nicht ansieht, die aber reimplantiert im Patienten zu einem Funktionsverlust oder Entarten der Zellen führen kann. Darüber hinaus kann die iPS-Zelltherapie keine Lösung für alle Erkrankungen sein, die durch einen Verlust an Zellen ausgelöst werden.

Ihr Selbsterneuerungs- und Differenzierungspotential wird derzeit, in der Hoffnung einen Ersatz für die embryonalen Stammzellen gefunden zu haben, intensiv untersucht. Tabelle 1: Die Arten von Stammzellen Stammzelltypen Vorkommen Bekannte Subtypen Embryonal in der inneren Zellmasse des Blastozysten einige, fast nicht zu unterscheidende Subtypen Somatische (adulte) in Nischen der Gewebe und Organe primäre Keimzellen in Embryonen Blutstammzellen des Knochenmarks Nervenstammzellen Herzstammzellen Darmstammzellen Hautstammzellen Brustdrüsengewebestammzellen Fettstammzellen Induzierte durch genetische Manipulation aus somatischen hergestellt derzeit aus Haut-, Leber- und Magenzellen hergestellt, keine Subtypen bekannt Zusammenfassend kann in sehr vereinfachender, aber nicht verfälschender Weise festgehalten werden, dass Stammzellen die Fähigkeit haben, sich unbegrenzt zu vermehren, ihre Eigenschaften uneingeschränkt zu erhalten und alle Zelltypen des Körpers (gilt für embryonale und induzierte pluripotente Stammzellen) bzw einige organspezifischen Zelltypen (gilt für somatische Stammzellen) zu bilden.

Literatur Byrne, J. , Pedersen, D. , Clepper, L. , Sanger, W. , Wolf, D. P. and Mitalipov, S. M. (2007). Producing primate embryonic stem cells by somatic cell nuclear transfer. Nature 450, 497-502. Eferl, R. and Wagner, E. F. (2003). AP-1: a double-edged sword in tumorigenesis. Nat Rev Cancer 3, 859-68. French, A. , Adams, C. , Anderson, L. , Kitchen, J. , Hughes, M. R. and Wood, S. H. (2008). Development of human cloned blastocysts following somatic cell nuclear transfer with adult fibroblasts.

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