By Florian Lang, Prof. Dr. Freimut Bodendorf
Florian Lang zeigt einen elektronischen Marktplatz auf, der die automatisierte Vereinbarung von Verträgen erlaubt. Auf der Grundlage eines Marktsimulationssystems entwickelt und analysiert er Verhandlungsstrategien, denen das im Markt verfügbare Wissen zugrunde liegt.
Die Arbeit wurde mit dem Promotionspreis der Hermann-Gutmann-Stiftung 2007 ausgezeichnet.
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Wie folgt umrissen: 29 „A variety of research work exists on negotiation strategies in the areas of social science, game theory, negotiation support systems, agent technologies, and machine learning. Unfortunately, automated negotiation agents based on any of these techniques usually face two problems. First, agents are not as flexible and adaptive to different negotiation environments as desired. Negotiation environment is a set of pre-defined negotiation features which are not negotiable in negotiations.
Um eine Reaktion des Verhandlungspartners hervorzurufen). Eine solche Aussage ist gemäß Austins Sprechakttheorie mit einer Handlung gleichzusetzen (vgl. [J. L. Austin 1975]). Zur Vermittlung von Sprechakten zwischen Softwareagenten wird eine Agentenkommunikationssprache benötigt. Es existieren hierfür verschiedene Lösungsansätze (FIPA-ACL, KQML, LOOM, Telescript). Gemessen an den von Mayfield et al. ([Mayfield, Labrou et al. a. Einfachheit der Implementierung, geringe Ansprüche an die Bandbreite, Flexibilität, einfache Syntax) bietet die verbreitete Knowledge Query and Manipulation Language (KQML) einen geeigneten Realisierungsansatz.
Der Einsatz elektronischer Verhandlungsunterstützungssysteme ist vor allem durch die Modellierbarkeit der kognitiven Fähigkeiten des Menschen begrenzt. Bereits einfache Gedankengänge sind nur mit großem Aufwand zu formalisieren und in eine Entscheidungskomponente zu implementieren. Verhandlungsunterstützungssysteme sind in erster Linie Entscheidungsunterstützungssysteme. In der Verhandlungsvorbereitung dienen Negotiation Support Systems (NSS) der Gewinnung und formalen Spezifikation der Ziele des Benutzers durch eine Nutzenfunktion.