
By Mihail Topalov (auth.)
Mihail Topalov geht der Frage nach, warum die Unternehmen Dividenden zahlen. Der erste Teil des Buches liefert einen Überblick über die existierenden theoretischen Erklärungsansätze zur Dividendenpolitik und die Ergebnisse ihrer empirischen Überprüfung. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Ergebnisse einer eigenen Befragung von Finanzvorständen börsennotierter Aktiengesellschaften in Deutschland dargestellt und analysiert. Anschließend werden auf der Grundlage der vorhandenen Datenbasis Determinanten der Dividendenpolitik herausgearbeitet und Hypothesen aufgestellt, anhand derer sich die theoretischen Erklärungsansätze im Rahmen einer quantitativen examine empirisch überprüfen lassen.
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Systemtheorie, insbesondere diejenige Spielart, die Niklas Luhmann entwickelt hat, ist sehr abstrakt, labyrinthisch verfasst und so geartet, dass Leser/innen u. a. eine umfassende (leider nicht nur soziologische) Vorbildung haben müssen, um sie zu verstehen. Der Autor versucht, in diese 'widerborstige' Theorie einzuführen, ohne ihr Niveau fahrlässig zu unterschreiten.
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John und Kalay (1982) stellen Renditeaspekte in den Vordergrund und zeigen in einem theoretischen Modell, dass die Fremdkapitalgeber nicht die restriktivste mögliche Vertragsklausel durchsetzen und die Aktionäre nicht die maximal ausschüttbare Dividende erhalten wollen. Die Gläubiger erkennen, dass eine gewisse Flexibilität optimal ist. Die Anteilseigner kommen zum Schluss, dass die Ausschüttung eines Teils der Gewinne und die Investition des anderen Teils in profitable Projekte optimal sind. 2.
Wenn Kursgewinne und Dividenden unterschiedlich besteuert werden, entspricht der Kursrückgang am Ex-Dividenden-Tag nicht der Höhe der Dividende. Elton und Gruber (1970) haben diesen Zusammenhang mathematisch dargestellt. Die Rendite nach Steuern aus dem Kursgewinn muss der Rendite nach Steuern aus der Dividendenzahlung entsprechen: ሺͳ െ ݐ ሻ ή ൣܲ௬ െ ܧሺܲ௫ ሻ൧ ൌ ሺͳ െ ݐௗ ሻ ή ܦሺʹሻ ൣܲ௬ െ ܧሺܲ௫ ሻ൧ ሺͳ െ ݐௗ ሻ ൌ ሺ͵ሻ ሺͳ െ ݐ ሻ ܦ mit: tk td Py E(Pex) D = = = = = Steuersatz auf Kursgewinne Steuersatz auf Dividendenzahlungen Aktienkurs am Vortag erwarteter Aktienkurs am Ex-Dividenden-Tag gezahlte Dividende Aus Gleichung (3) ist ersichtlich, dass bei höherer Besteuerung der Dividende, wie beispielsweise in den USA (tk < td), der Kursrückgang am Ex-Dividenden-Tag geringer sein muss als die gezahlte Dividende.
Dadurch werden ihre Forderungen gegenüber dem Unternehmen sicherer. Die Aktionäre hingegen wünschen hohe Dividendenzahlungen. So würden sie vor einem 85 86 87 88 Black und Scholes (1973) bilden den Vorgang optionstheoretisch ab. Demnach verkaufen die Eigner im Zeitpunkt der Kreditaufnahme das Unternehmensvermögen an die Gläubiger und erwerben gleichzeitig eine Kaufoption auf das Unternehmensvermögen. B. Barnea et al. (1981) folgen dieser Darstellung. Jurgeit (1989) zeigt jedoch, dass diese Vorgehensweise ökonomisch wenig überzeugend ist.