Energiepreisentwicklung und allgemeine Preisbewegung: by Dr. Hans-Werner Oberlack, Dipl.-Kfm. Ernst Böke (auth.)

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Marz 1925 kennen sich die Gemeinden nur flir Lieferungen mit 1eistungen von ,weniger als 1000 kW - Versorgungskategorie A - ein AusschlieBlichkeitsrecht vorbehalten oder im Konzessionswege verleihen. Stromlieferungen mit Leistungen liber 1000 kW - Kategorie B - kennen Seite 35 ohne RUcksicht auf bestehende Konzessionen und andere Wegeerlaubnisse gegen Zahlung einer Ausgleichsabgabe an die zustandigen Gemeinden von jedem vorgenommen werden, der eine Wegeerlaubnis besitzt, die in der Regel auf Antrag von den Gemeinden verliehen werden muB.

1955, Bl. 7 Sei te 60 2. 11 Vor dem Energiewirtschaftsgesetz Die Entwicklung der Energieversorgung in Deutschland gestaltete sich bis zum ErlaB des Energiewirtschaftsgesetzes im Jahre 1935 im wesentlichen unbeeinfluBt von generellen behordlichen Eingriffen. Auch ftir diesen Wirtschaftszweig galt der Grundsatz der Gewerbefreiheit, wenn auch die Gewerbeordnung eine Genehmigungspflicht ftir bestimmte Teile von strom- und Gaserzeugungsanlagen vorsah' Die ftir die praktische Durchftihrung der Energieverteilung notwendige Verftigung tiber offentliche, sich im Eigentum der Gebietskorperschaften befindliche Wege und Verkehrsraume zwang die privaten Unternehmen, von denen in Deutschland die Initiative zur Aufnahme der Strom- und Gasversorgung ausging, mit den Gemeinden privatrechtliche Vertrage tiber deren Uberlassung abzuschlieBen.

R. SCHREIBER: "Die Preisklauseln in Gaslieferungsvertragen" in "Das Gas- und Wasserfach", 93. Jahrg. (1952), S. 672; G. SIEGEL-H. NISSEL: "Die Elektrizitatstarife - Nachfrage und Gestehungskosten elektrischer Arbeit, Aufbau und Anwendung der Tarife", Berlin 1935, S. 202 ff. H. , S. 111 ff. G. MALZER: "Das Energiepreisrecht ftir Sonderabnehmer", in "Der Betriebsberater", 15. Jahrg. (1960), Beilage zu Heft 29 Sei te 61 eigene Regie genommen oder durch kapitalmaBige Beteiligungen EinfluB auf sie gewonnen.

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