
By Markus Kückelhaus
Kaum ein Schlagwort hat die Diskussion um die Strukturen des öffentlichen Sektors in den letzten Jahren so geprägt wie der Begriff des New Public administration (NPM). Doch die theoretischen Ausführungen und praktischen Umsetzungsversuche dieses Modells beziehen sich in erster Linie auf die Verwaltung und lassen Aussagen zur Rolle der politischen Führung offen. Markus Kückelhaus präsentiert ein integratives Modell ergebnisorientierter Führung im öffentlichen Sektor. Auf der foundation eines theoretisch fundierten Bezugsrahmens zur allgemeinen examine kollektiver Strukturmuster leitet der Autor eine ganzheitliche Führungstheorie im Rahmen staatlicher Steuerung ab. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Führungsfunktionen gestaltet und koordiniert werden müssen, um der Forderung einer Ziel- und Ergebnisorientierung staatlichen Handelns entsprechen zu können.
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North (1990), S. 3. Hodgson (1993b ), S. xvii. 74 Vgl. Argyris/Schön (1996), S. 13, Probst (1994) S. 302. 75 Vgl. Adams (1994). 72 73 Theoretischer Bezugsrahmen 23 structive within and constructed through Dieser "soziale Individualismus" dient im folgenden als zentraler Ansatz zur Analyse individueller und kollektiver Phänomene im Rahmen interaktiver Handlungen. society". 1. 2 Verhaltensannahmen individueller Handlungsträger Gemäß des im vorigen Abschnitt beschriebenen "sozialen Individualismus" können Handlungen nur von Individuen ausgeführt werden, die jedoch durch den strukturellen Rahmen korporativer Gebilde beeinflußt werden können.
25ff. Die Verfolgung des Eigeninteresses ist hierbei nicht zu beschränken auf ökonomische Handlungen, sondern ist eine allgemeine menschliche Verhaltensannahme. Vgl. Becker (1982), S. 317ff. Hierin zeigt sich der Wandel des Nutzenbegriffs von seinem utilitaristischen Ursprung hin zu einer behaviouristischen Interpretation. Während Bentham unter Nutzen noch "diejenige Eigenschaft an einem Objekt, dwch die es dazu neigt, Gewinn, Vorteil, Freude, Gutes oder Glück hervorzubringen" versteht, bedeutet Nutzen in der ökonomischen Grenznutzentheorie lediglich "eine Möglichkeit, die Präferenzen zu beschreiben", indem ein Gut einem anderen vorgezogen wird.
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