Grundfragen der Philosophie. Ausgewählte "Probleme" der by Martin Heidegger, Friedrich W. von Herrmann

By Martin Heidegger, Friedrich W. von Herrmann

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Es ist ja nicht die Frage, ob und wie das Wesen des Wahren beispielhaft an einem richtigen Satz verdeutlicht werden könne, sondern ob und wie die Ansetzung der Richtigkeit der Aussage als Wesen des Wahren begründet sei. Das schließt die Frage in sich, wie denn überhaupt das Wesen von etwas angesetzt werde, worin diese Ansetzung des Wesens ihren Leitfaden und Grund habe. Diese Frage ist offenbar nur zu beantworten, wenn zuvor geklärt wird, was denn das Wesen als solches ist, sei es das Wesen des Wahren oder das Wesen der Pflanze oder das Wesen des Kunstwerkes.

Das Geschichtliche ist das Über-Historische, aber deshalb gerade nicht das Über-Zeitliche, nicht das sogenannte Ewige, Zeitlose, weil das Historische nur das Vergangene trifft und nicht das eigentlich Zeitliche. Das eigentlich Zeitliche ist jenes, was die erweckende, erregende, zugleich aber bewahrende und aufsparende Erstreckung und Spannung vom Zukünftigen ins Gewesene und von diesem in jenes ausmacht. In dieser Erstrekkung ist der Mensch als geschichtlicher je eine »Strecke«. Die Gegenwart ist immer später als die Zukunft, das Letzte.

Aber mit dem Verhältnis von Frage und Antwort hat es im Bereich der Philosophie eine eigene Bewandtnis. Es gilt, um im Bilde zu reden, einen Berg zu besteigen. Das gelingt nicht dadurch, daß wir in der Ebene des gewöhnlichen Meinens uns aufstellen und über diesen Berg Reden halten, um ihn auf diese Weise zu »erleben«, sondern der Aufstieg und die Gipfelnähe gelingt nur so, daß wir sogleich zu § 9. Wahrheitsauffassung und Wesensauffassung des Menschen 23 steigen beginnen. Wir verlieren dabei zwar den Gipfel aus dem Blick und kommen ihm doch nur nahe und näher, indem wir steigen, wozu auch das Zurückgleiten und Abrutschen und in der Philosophie sogar der Absturz gehört.

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