By Prof. Dr. Paul W. Meyer (auth.), Prof. Dr. Johannes Bidlingmaier (eds.)
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Sample text
T. erheblich niedrigere - Preise als ihre kleineren Konkurrenten zu bezahlen haben. Das Ausscheiden primär kleinerer und mittlerer Firmen ist in der Bundesrepublik daher auch keineswegs allein darauf zurückzuführen, daB die vom Markt verdrängten oder fusionierenden Betriebe rückständig sind. Die viel beklagte "Unternehmer-Müdigkeit" hat auch andere GrÜnde. Weder sind alle Läden, die zur Aufgabe gezwungen werden, "Emma-Läden", noch sind alle Fabriken, die geschlossen oder verkauft werden, vorsintflutlich.
111. Rahmenbedingungen des betrieblidten Umweltschutzes 1. Volkswirtschaftspolitisches System In diesem Zusammenhang ist es interessant, die sich wandeInde Bed e utung ökologischer Aspekte bei der Standortwahl umweltbelastender Betriebe, hier also der chemischen Industrie, i m Zei tab I a u f zu verfolgen. Das reicht von einer mehr oder weniger ausgeprägten Vernachlässigung über bewuBte Relativierung bis zur heute allgemein anerkannten Hervorhebung als Standortfaktor mit zentraIer Bedeutung, da - nicht zuletzt unter dem Eindruck einer auch breitesten Bevölkerungsschichten bewuBt gewordenen öffentlichen Interessenlage - ein System von Gesetzen, Verordnun- Betrieb und Umwelt 37 gen und behördlichen Auflagen den Betrieb zur Verminderung bzw.
Wie schon der Name zum Ausdruck bringt, besteht die bes 0 n der e ProbI em a tik der N aehfr ag em a eh t bzw. Angebotsmaeh t darin, daB die Ver h a n d I u n g spo s i t ion der beiden Partner, urn die es jeweils geht, u n ter s e h i e d I i e h ist. Es geht also nicht darurn, daB wie im Falle eines Monopols nur einer eine Ware anbietet oder nachfragt. Es reicht vielmehr aus, daB ein Wirtschafter die Ma e h t besitzt, den anderen zu Zugeständnissen zu zwingen und daB er, was keineswegs notwendig ist, diese Macht tatsächlich auch gebraucht.