Phasenspezifische Erfolgsfaktoren von Innovationsprojekten : by Simon Papies, Prof. Dr. Holger Ernst

By Simon Papies, Prof. Dr. Holger Ernst

Die Erforschung von Erfolgsfaktoren von Innovationen hat eine lange culture. Sie erfreut sich auch grofier Beliebtheit in der unteraehmerischen Praxis, da supervisor sehr gerne an den empirisch identifizierten Erfolgsfaktoren ansetzen, um das Innovationsmanagement in ihren Firmen zu verbessern. Die Erfolgsfaktorenforschung generell und speziell die Erfolgsfaktor- forschung auf dem Gebiet des Innovationsmanagements steht, insbesondere aufgrund met- discher Probleme, zunehmend in der Kritik. Die bisherige Erfolgsfaktorenforschung beruht in der Regel auf Querschnittsuntersuchungen abgeschlossener Innovationsprojekte. Durch dieses Vorgehen konnen Ursache-Wirkungs-Beziehungen nicht adaquat untersucht werden und v- zerrtes Antwortverhalten von Informanten bei der Riickschau auf abgeschlossene Projekte stellt die Validitat der empirischen Befunde grundsatzlich in Frage. Um diesen methodischen Einschrankungen zu entgehen, fuhrt Herr Papies eine empirische und prozessbegleitende Langsschnittanalyse zu mehreren Erfolgsfaktoren von Innovationen durch. In der Langsschnittanalyse wurden Daten in verschiedenen Phasen des Innovationsprozesses erhoben, so dass Herr Papies Aussagen zu phasenspezifischen Erfolgsfaktoren von Innovatio­ nen treffen kann. Ferner beriicksichtigt Herr Papies den kontingenzspezifischen Einfluss des Innovationsgrades auf den Erfolg von Innovationen. Die Dissertation von Herrn Papies liefert interessante Befunde mit wichtigen Implikationen ftir Wissenschaft und Praxis. An dieser Stelle soil kurz auf die Kernbefunde hingewiesen werden: Die Qualitat der Teamarbeit im Projektteam wirkt sich durchgehend in alien Phasen positiv auf die Effizienz von Innovationsprojekten aus. Fur die Konzeptentwicklungsphase wurde ein - gekehrt u-formiger Einfluss auf die Effektivitat festgestellt. Dieser Befund fuhrt zu Anregungen an die Teamforschung, die bisher von einem positiven Einfluss der Teamqualitat auf den Erfolg in den fruhen Phasen von Innovationsprozessen ausgeht.

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Die Erforschung von Erfolgsfaktoren von Innovationen hat eine lange culture. Sie erfreut sich auch grofier Beliebtheit in der unteraehmerischen Praxis, da supervisor sehr gerne an den empirisch identifizierten Erfolgsfaktoren ansetzen, um das Innovationsmanagement in ihren Firmen zu verbessern. Die Erfolgsfaktorenforschung generell und speziell die Erfolgsfaktor- forschung auf dem Gebiet des Innovationsmanagements steht, insbesondere aufgrund met- discher Probleme, zunehmend in der Kritik. Die bisherige Erfolgsfaktorenforschung beruht in der Regel auf Querschnittsuntersuchungen abgeschlossener Innovationsprojekte. Durch dieses Vorgehen konnen Ursache-Wirkungs-Beziehungen nicht adaquat untersucht werden und v- zerrtes Antwortverhalten von Informanten bei der Riickschau auf abgeschlossene Projekte stellt die Validitat der empirischen Befunde grundsatzlich in Frage. Um diesen methodischen Einschrankungen zu entgehen, fuhrt Herr Papies eine empirische und prozessbegleitende Langsschnittanalyse zu mehreren Erfolgsfaktoren von Innovationen durch. In der Langsschnittanalyse wurden Daten in verschiedenen Phasen des Innovationsprozesses erhoben, so dass Herr Papies Aussagen zu phasenspezifischen Erfolgsfaktoren von Innovatio­ nen treffen kann. Ferner beriicksichtigt Herr Papies den kontingenzspezifischen Einfluss des Innovationsgrades auf den Erfolg von Innovationen. Die Dissertation von Herrn Papies liefert interessante Befunde mit wichtigen Implikationen ftir Wissenschaft und Praxis. An dieser Stelle soil kurz auf die Kernbefunde hingewiesen werden: Die Qualitat der Teamarbeit im Projektteam wirkt sich durchgehend in alien Phasen positiv auf die Effizienz von Innovationsprojekten aus. Fur die Konzeptentwicklungsphase wurde ein - gekehrt u-formiger Einfluss auf die Effektivitat festgestellt. Dieser Befund fuhrt zu Anregungen an die Teamforschung, die bisher von einem positiven Einfluss der Teamqualitat auf den Erfolg in den fruhen Phasen von Innovationsprozessen ausgeht.

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348). 18 Subtle control (Brown und Eisenhardt, 1995, S. 371). 17 44 2 Theorie und Hypothesen Subtile Kontrolle umfasst dariiber hinaus einen bestimmten Fuhrungsstil, der dem Prqjektteam genugend Freiraum und Autonomic zur Entfaltung von Kreativitat lasst (Brown und Eisenhardt, 1995, S. 371), gleichzeitig jedoch durch eine hinreichende Kontrolle sicherstellt, dass die Projektziele eingehalten werden (Brown und Eisenhardt, 1995, S. 362). Jedoch ist das Konzept der subtilen Kontrolle recht vage und nicht operationalisiert wie das Konzept des Top-ManagementSupports.

B. durch Meetings und Dokumentationen - fur eine Organisation sehr teuer ist, ein gemeinsames Verstandnis zwischen Mitarbeitern aus unterschiedlichen Gebieten herzustellen (Postrel, 2002, S. 314), so dass das Management die Wahl solcher „islands of shared knowledge" sorgfaltig treffen muss (Postrel, 2002, S. 316). Empirische Studien belegen, dass die richtige Wahl des Integrationsmechanismus den Projekterfolg positiv beeinflusst. Die Studie von Olson et al. (1995) argumentiert, dass gemSfi der RessourcenabhSngigkeitsperspektive der Grad der Interdependenz zwischen funktionalen Bereichen umso hoher ist, je komplexer, schlechter definiert und schwieriger die Aufgabe ist.

Diese Kategorien decken die entscheidenden unternehmensinternen Aspekte der Neuproduktentwicklung ab: Akteure (Personal) konzipieren und entwickeln auf eine bestimmte Art und Weise (Prozess) ein Ergebnis (Produkt). 2 geben in chronologischer Reihenfolge einen Uberblick uber empirische Studien zum Erfolg neuer Produkte. Aufgenommen wurden Arbeiten, die in groBzahligen empirischen Studien Determinanten des Erfolgs neuer Produkte untersucht haben. Wie auch in der Darstellung von Ernst (2001, 2002) werden die Arbeiten von Cooper und Kleinschmidt separat dargestellt und kommentiert.

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