Philosophie der Epochenschwelle. Augustin zwischen Antike by Peter Seele

By Peter Seele

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30 Odo Marquard führt aus, dass die Geschichtsphilosophie „in die Ambiguität aller Abenteuer der Dialektik“ verfällt (Marquard 1982: 16). Allein die Zuschreibung „Abenteuer“ macht bereits deutlich, dass die Dialektik folgenreiche Probleme verursacht, was die wissenschaftliche Exaktheit und Eindeutigkeit anbelangt. Positiv wiederum kann die Dialektik mit Rçttgers als Figur verstanden werden, die den Übergang zu denken zulässt, da die Überzeugung vorherrscht, dass „es nach der radikalen Negation noch weitergeht“ (Rçttgers 2002: 81).

Anzumerken ist dabei, dass sich die Punkte gegenseitig bedingen und als aus Komplementen bestehende Einheit zu verstehen sind. • Da ist zum ersten die historisch prominente Zeit, zu der Augustin lebt, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass die Antike (und mit ihr das Denken der Klassik sowie die antiken Institutionen) an Einfluss verliert bis hin zur Spaltung des rçmischen Reichs und dessen Fall. Gleichzeitig beginnt der Aufstieg des Christentums, das die sich anschließende Epoche heutigen Epochenverständnisses – das Mittelalter – begründet.

3 schwerpunktmäßig ausgearbeitete These der Eigenständigkeit des Augustinismus, der – das umgangssprachliche Diktum der Gestaltpsychologen bemühend – mehr als die Summe seiner Teile ist. Doch auch die Gegenposition kann plausibel gemacht werden, wie dies beispielsweise Robert O’Connell tut, wenn er darauf hinweist, dass man in Augustin „so viel Plotin, Porphyrius oder Cicero erkennen kann, dass man Augustin selber dabei übersehen kann“ (O’Connell 1969: 5). Aus dem Spektrum dieser Mçglichkeiten geht als Erkenntnis hervor, dass Augustin sich einerseits der großen und anerkannten Denker seiner Vorzeit bedient und deren Gedanken adaptiert, auf der anderen Seite eine Verschmelzung herbeiführt, die als eiEine Auflistung nach Gegenständen liegt von Robert Lawless vor: „Contemporary philosophers, theologians, spiritual writers, cultural theorists and social scientists take him to task for certain positions of his on issues ranging from human sexuality and the body, gender, personal freedom, religious liberty and the ethics of force, to his concepts of the self and God“ (Lawless 2002: 1).

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