Politikverdrossenheit in der Bundesrepublik Deutschland: by Jürgen Maier

By Jürgen Maier

Politikverdrossenheit, verstanden als Unzufriedenheit der Bürger mit Politik und politischen Akteuren, wird als eine Hauptursache für die Veränderung des Wahlverhaltens - sinkende Wahlbeteiligung, Wahlerfolge nichtetablierter Parteien - gesehen.
Das vorliegende Buch untersucht die Entwicklung, die Ursachen und den Einfluß von Politikverdrossenheit auf das Wahlverhalten in der Bundesrepublik.

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Politikverdrossenheit, verstanden als Unzufriedenheit der Bürger mit Politik und politischen Akteuren, wird als eine Hauptursache für die Veränderung des Wahlverhaltens - sinkende Wahlbeteiligung, Wahlerfolge nichtetablierter Parteien - gesehen.
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Dieser Unterstützungsart gehören auch Instrumente, die Aspekte von "external" und "internal efflcacy", also Bewertungen der Responsivität der politischen Herrschaftsträger bzw. das Kompetenzgefühl des Individuums, erfassen (zum Konzept der "political efflcacy" vgl. B. Balch 1974). Für beide Konzepte findet sich in der Literatur eine Vielzahl von Operationalisierungen, die im Falle der Responsivität der Autoritäten Formulierungen wie "die Parteien führen ein Eigenleben, das die Bürger nicht mehr interessiert" (vgl.

Pickel/Walz 1997a: 32). Weitgehend übereinstimmend zeigen verschiedene Studien, die sich mit dem Thema politischer Verdrossenheit auseinandersetzten, daß die politischen Parteien zumeist sehr wenig Vertrauen geniessen und im Vergleich zu anderen Institutionen am schlechtesten abschneiden (vgl. B. Falter 1994a: 121, 1994b: 81; Rattinger 1993a: 27). Dies gilt sowohl fiir die alten wie auch für die neuen Bundesländer, wobei den Parteien in Ostdeutschland noch etwas mehr Mißtrauen entgegengebracht wird als im Westen (vgl.

Weiterhin wird der Parteiidentifikation eine große Bedeutung fiir die Stabilität eines politischen Systems zugeschrieben, da sie als Puffer gegenüber temporären Outputschwächen des politischen Systems fungiert. Demnach ist es fiir ein politisches System sehr bedeutsam, daß in ausreichendem Umfang möglichst starke Bindungen an die Parteien, die das politische System unterstützen, entwickelt werden. B. bei Falter 1977). Der Umfang der Parteiidentifikationen im Elektorat wird bis Ende der achtziger Jahre mit knapp 75 Prozentbeziffert, wobei der größte Anteil davon auf die Altparteien entfällt.

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