Heimspiel: Plädoyer für die emanzipierte Familie by Lisa Ortgies

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Brauchen Väter die Hirn- und Hormonforschung als Alibi, um ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen? Oder die Mutti in sich zu entdecken? Zitat: »Was Kinder einem mit all diesen Ideen und Einfällen und Bildern und ihrem ganzen wunderbaren Denken geben können, das kriegt man von keinem anderen Menschen. « Rühles Begeisterung, ja das Bezaubert-Sein von seiner eigenen Vater-Rolle, ist rührend und mitreißend. Zuweilen allerdings kann sich der kritische Leser bzw. die kritische Leserin nicht helfen: seine Ausführungen scheinen geradezu die Verbalisierung von Bildern der erfolgreichen Fotografin Anne Giddes zu sein, die Säuglinge als Maikäfer und Blüten inszeniert.

Oder wie es der Journalist Fred Grimm in einem Kommentar zu den neuen »besseren Müttern« formuliert: »In allen Zeitschriften begegnen einem heute von sich berauschte Väter, die ihre Kinder in die Kamera halten; Männer in Elternzeit, die sich ein paar Wochen lang ›den Luxus gönnen‹ wie es einer von ihnen im SPIEGEL beschrieb. « Einer von denen könnte der »neue Vater«, Autor und Feuilletonist Georg Diez sein, der plötzlich gern aufs Ausgehen verzichtet, weil er im Vergleich zu der Idylle zu Hause sowieso nichts verpasst.

Woher sein Sohn, der schon als Kind Laseralarmanlagen zusammengebaut hat, das Talent zum Ingenieur hatte, war für ihn ein großes Rätsel. Mit Gefühlen war mein Vater sehr großzügig, er konnte Fremde herzlich umarmen, ohne dass es jemand peinlich fand, und neigte zu emotionalem Überschwang. Meine Mutter ist in alldem das genaue Gegenteil, aber wenn jemand aus unserer Familie verletzt oder gekränkt wurde, konnte sie einen heiligen Jähzorn entwickeln, vor dem auch mein Vater den größten Respekt hatte.

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