Materialien zur Erforschung der DDR-Gesellschaft: Quellen. by Heinrich Best (auth.)

By Heinrich Best (auth.)

Inhalt
Die Gesellschaft SozialwissenschaftlicherInfrastruktureinrichtungen e.V. (GESIS) hat die bis 1989 nicht zugänglichenErgebnisse sozialwissenschaftlicher Forschung in der DDR erschlossen und derForschung verfügbar gemacht. Der vorliegende Band präsentiert einen Überblicküber die gesicherten Bestände.Ergänzend wird Hintergrundwissen über die in der DDRumstrittenen Sozialwissenschaften bereitgestellt und Probleme dieserDisziplinen in der Wendezeit geschildert. Die Nutzungsmöglichkeiten vonDDR-Forschungsergebnissen für die aktuelle Forschung werden aufgezeigt; eineArchivübersicht unterstützt den Zugang zu den Quellen. Aus dem Inhalt: Heinrich top, Von Zufall und Notwendigkeit. Nachbetrachtungenzur Gründung der Außenstelle der GESIS in Berlin Ute Koch/Ulrike Becker, Sozialforschung in der DDR.Dokumentation unveröffentlichter Forschungsergebnisse Evelyn Brislinger/Brigitte Hausstein/Eberhard Riedel,Sozialwissenschaftliche Daten aus der DDR und den neuen Bundesländern - 1968bis 1996 Bernhard Schimpl-Neimanns/Heike Wirth, Amtliche Mikrodaten derDDR als Datenquelle für die Sozialstrukturforschung Hermann Weber/Ulrich Mählert, Quellenlage zur DDR-Geschichte -Ein Überblick Wilhelm Heinz Schröder/Jürgen Wilke, Politische Gefangene in derDDR - Quellen und Datenbestände Heinrich Best/Stefan Hornbostel, Prozeß-produzierte Daten alsempirisches fabric für eine Soziologie des realen Sozialismus. Das Beispielder Kaderspreicher des Ministerrates der DDR Erika Schwefel, Dokumentation - Forschungsvorhaben undLiteratur. Recherchen in den Datenbanken des Informationszentrums Sozialwisenschaften1. Sozialwissenschaftliche Forschungsarbeiten zum Thema¶DDR¶ 1991-19972. Sozialwissenschaften und Wissenschaftssystem der DDREine Auswahlbibliographie der Erscheinungsjahre 1991-1997 ausder Datenbank ¶Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem¶- SOLIS AnhangI. Übersicht zu Instituten und Einrichtungen der DDR mitsozialwissenschaftlich relevanter ForschungII. Aufbereitete empirische Studie

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Die Gesellschaft SozialwissenschaftlicherInfrastruktureinrichtungen e.V. (GESIS) hat die bis 1989 nicht zugänglichenErgebnisse sozialwissenschaftlicher Forschung in der DDR erschlossen und derForschung verfügbar gemacht. Der vorliegende Band präsentiert einen Überblicküber die gesicherten Bestände.Ergänzend wird Hintergrundwissen über die in der DDRumstrittenen Sozialwissenschaften bereitgestellt und Probleme dieserDisziplinen in der Wendezeit geschildert. Die Nutzungsmöglichkeiten vonDDR-Forschungsergebnissen für die aktuelle Forschung werden aufgezeigt; eineArchivübersicht unterstützt den Zugang zu den Quellen. Aus dem Inhalt: Heinrich top, Von Zufall und Notwendigkeit. Nachbetrachtungenzur Gründung der Außenstelle der GESIS in Berlin Ute Koch/Ulrike Becker, Sozialforschung in der DDR.Dokumentation unveröffentlichter Forschungsergebnisse Evelyn Brislinger/Brigitte Hausstein/Eberhard Riedel,Sozialwissenschaftliche Daten aus der DDR und den neuen Bundesländern - 1968bis 1996 Bernhard Schimpl-Neimanns/Heike Wirth, Amtliche Mikrodaten derDDR als Datenquelle für die Sozialstrukturforschung Hermann Weber/Ulrich Mählert, Quellenlage zur DDR-Geschichte -Ein Überblick Wilhelm Heinz Schröder/Jürgen Wilke, Politische Gefangene in derDDR - Quellen und Datenbestände Heinrich Best/Stefan Hornbostel, Prozeß-produzierte Daten alsempirisches fabric für eine Soziologie des realen Sozialismus. Das Beispielder Kaderspreicher des Ministerrates der DDR Erika Schwefel, Dokumentation - Forschungsvorhaben undLiteratur. Recherchen in den Datenbanken des Informationszentrums Sozialwisenschaften1. Sozialwissenschaftliche Forschungsarbeiten zum Thema¶DDR¶ 1991-19972. Sozialwissenschaften und Wissenschaftssystem der DDREine Auswahlbibliographie der Erscheinungsjahre 1991-1997 ausder Datenbank ¶Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem¶- SOLIS AnhangI. Übersicht zu Instituten und Einrichtungen der DDR mitsozialwissenschaftlich relevanter ForschungII. Aufbereitete empirische Studie

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Niklas Luhmann — beobachtet

Systemtheorie, insbesondere diejenige Spielart, die Niklas Luhmann entwickelt hat, ist sehr abstrakt, labyrinthisch verfasst und so geartet, dass Leser/innen u. a. eine umfassende (leider nicht nur soziologische) Vorbildung haben müssen, um sie zu verstehen. Der Autor versucht, in diese 'widerborstige' Theorie einzuführen, ohne ihr Niveau fahrlässig zu unterschreiten.

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Wiss. 149 Darunter fallen: Philosophie und Soziologie, Lehrer fUr Marxismus-Leninismus und Rechtswissenschafien, wobei die Reclitswissenschaften mnerhalb dieser Gruppe mit jeweils fiber 60% am stiirksten vertreten sind. ogie Es ist sehr schwierig, die frUben Jahre der Soziologie in der DDR fiber unverofIentlichte Forschungsberichte nachzuzeichnen. Auch wenn die ersten Ansatze zur Entwicldung der Soziologie in der DDR vor 1964 liegen, so wurde sie als Disziplin doch erst in diesem Jahr offiziell institutionalisiert.

1m Projektverlauf konnten aber die Ressentiments - wenn auch nicht in jedem "Einzelfall", so doch aber mehrheitlich - abgebaut werden, so daB auch durch personiiche Kontakte relevante Forschungsberichte fur die Dokumentation ermittelt wurden. Da bereits 1992 erste Ergebnisse des dokumentarischen Umgangs mit DDR-Forschungsarbeiten durch das IZ vorzeigbar waren 32 , wurde die Zielsetzung des IZ-Projektes nachvollziehbar. Au6erdem zeichnete sich eine Veranderung der personiiche Haltung vieler Forscher ab: es wurde zunehmend wieder die Bedeutung der Informationsarbeit akzeptiert und erkannt, daB dadurch die eigene Sichtbarkeit in der scientific community unterstutzt wird.

Bei der Bestandssieherung von DDR-Forschungsberichten galt es zunachst, aus der Vielzahl der Einrichtungen die sozialwissenschaftlich relevanten Forschungsinstitute und zentralen Bibliotheken sowie Archive "herauszufiltem". Man konnte zwar von einer zentralistisch beschlossenen Wissenschaftsorganisation der DDR ausgehen, aber die Sozialwissenschaften waren, wie Helmut Steiner bemerkte, "hochgradig sektoral gegliedert und dabei voneinander abgeschlossen" (Steiner 1994: I). Neben den Einrichtungen, die kontinuierlieh sozialwissenschaftlich forschten, standen Institutionen, die haufig in Erweiterung und Fortsetzung ihres eigentlichen Forschungsgegenstandes sozialwissenschaftliche Fragestellungen aufgrifIen.

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